Zeit für Neuanfang und Neuorientierung
Während die Vorfreude und Vorbereitung auf die Weihnachtszeit bereits im November beginnt, der Dezember voller Weihnachtsfeeling ist, scheint der Januar ein sehr trostloser Monat zu werden. Die Lichter der Weihnachtsdeko verschwinden aus den meisten Fenstern und wenn nicht gerade Schnee liegt, zieht das Grau auch in so manche Herzen ein und Melancholie und Stimmungstiefs machen sich breit. Um so mehr, wenn man keinen Plan oder keine Ideen hat, was man so alles im Januar machen kann. Dabei gibt es so Einiges, womit man den Winterblues vertreiben kann:
1. To-Do`s für mich
1.1 Wünsche & Jahresplanung
Die Technik macht es möglich, dank modernster Technologien führen uns Navi`s – zumindest meistens ;-) – direkt an unser Ziel. Ohne Navigationsgeräte, womöglich noch mit veralteten Karten und schlechtem Orientierungssinn würde wir das Ziel verfehlen.
Und wer geht genauso durch sein Leben? Ohne Zieleingabe – ohne Navigationsgeräte und wundert sich, niemals anzukommen“?
Deshalb: plant Euer Jahr! Was wollt Ihr in diesem Jahr erreichen und was für Wünsche habt Ihr? Wohin wollt Ihr reisen? Was wollt Ihr erreichen? Schreibt Euch alles auf, was Euch in den Sinn kommt! Er(träumt) das neue Jahr und stellt Euch vor, wie es ist, wenn diese Wünsche und Träume bereits wahr geworden sind. Jetzt ist es Zeit, einen neuen Fokus zu setzen, ein Ziel vor Augen zu haben und voller Ideen motiviert ins neue Jahr zu starten.
1.2 Zeit für gute Vorsätze
Die meisten nehmen sich zu Beginn eines neuen Jahres viel vor. Vieles davon wurde im Februar schon wieder von den alten Gewohnheiten verdrängt. Wie schade! „The same procedure as every year!“ Dabei ist die Motivation zu Beginn eines neuen Jahres besonders hoch, eine wichtige Voraussetzung zum Erreichen seiner Ziele. Wie schafft man es nun, diese Ziele – die guten Vorsätze – umzusetzen und neue Gewohnheiten zu integrieren? Durch Wiederholung! Idealerweise täglich, bis sich die Vorsätze manifestiert haben, danach reichen 4x/ Woche, um die Gewohnheiten zu festigen. Wichtig ist, dass ihr eure Ziele nicht zu hoch steckt und vor allem Euch bewusst macht, warum Ihr diese neue Gewohnheit etablieren wollt. Welche „alte“ Gewohnheit wollt Ihr ersetzen und warum? Fangt mit kleinen Schritten an! Also setzt Euch nicht zum Anfangsziel täglich eine Stunde Sport zu machen, eine halbe Stunde zu meditieren und 3x täglich gesund zu essen. Das werdet ihr nicht durchhalten. Fangt mit 5 oder 10 Minuten Sport und Meditation an, das reicht am Anfang völlig aus und ihr werdet sehen, dass Ihr nach kurzer Zeit von selbst diese Zeit ausdehnen werdet. Ihr könnt Euch auch ein großes Ziel setzen – solltet dieses aber noch in kleine realistische Etappenziele teilen. Meist werdet ihr euch viel besser fühlen, wenn Eure neue Gewohnheit in Euer Leben „eingezogen“ ist. Es ist Belohnung genug, wenn Ihr merkt, dass es Euch besser geht und Ihr Euch gesünder fühlt. Wem das nicht reicht, der kann sich auch gern zu seinen Etappenzielen Belohnungen setzen – „gesunde“ wohlgemerkt.
1.3 Bewegung & Entspannung
Finde Zeit für Bewegung und Entspannung. Auch wenn das Wetter mal nicht einladend ist, geh regelmäßig raus in die Natur. So stärkst Du deine Abwehrkräfte und trainierst Herz und Kreislauf. Ein Schrittzähler motiviert zusätzlich und wenn Du Dir „mehr Bewegung“ als Ziel gesetzt hast, so hast Du mit einem Schrittzähler (den mittlerweile die meisten Smart-Watches integriert haben) Dein Ziel unter Kontrolle.
Ebenso wichtig wie Bewegung ist auch Zeit für Entspannung. Wenn Du Dir die Möglichkeit gibst, zu Ruhe zu kommen, werden Deine „Akku`s“ wieder aufgeladen. Meditiere, lies ein schönes Buch, kuschele Dich ein und trink einen Tee, mach Dir mal wieder einen „richtigen“ Kakao oder experimentiere mit Kaffeespezialitäten. Genieße den Januar und die kalte Jahreszeit auch als „Ruhezeit“– es ist die Zeit des Krafttankens und ganz nebenbei wirst Du merken, wie die Ruhe auch Deine Kreativität beflügelt.
1.4 Erwecke Deine Kreativität
Vielleicht kennst Du Deine kreativen Seiten schon – vielleicht hast Du aber auch Lust, neue kreative Seiten zu entdecken. Lerne nähen oder stricken, gestalte ein Fotobuch oder eine Diaschau vom vergangenen Jahr, probiere neue Rezepte oder wenn Dir die Ideen fehlen, stöbere doch mal auf meiner Hobby-Liste. Dort findest Du bestimmt ein Hobby, das Dich anspricht und mit dem Du Dein Leben bereichern möchtest.
1.5 Sei dankbar!
Du wirst diese Aufforderung sicher schon des Öfteren gehört haben, aber hast Du schon mal versucht, täglich aufzuschreiben, wofür Du dankbar bist? Am Anfang fallen einem die Großen Dinge des Lebens ein: die Menschen um uns herum, unser Zuhause, unser Job, tolle Erlebnisse …. Aber man will ja nicht immer dasselbe schreiben und plötzlich öffnet man sich auch für die kleinen unscheinbaren Dinge: Begegnungen, ein Lächeln, liebevolle Worte, traumhafte Wolkenbilder, die Magie des Sonnenauf- und Untergangs…
Beginne mit einem Dankbarkeitstagebuch! Indem man dankbar ist, setzt man den Fokus auf das Positive im Leben. Du wirst erstaunt sein, welche Wirkung es hat, wenn Du Deinen Fokus auf „positiv“ setzt. So manche negativen Empfindungen lösen sich in Luft auf, das Stresslevel reduziert sich, man fühlt sich ausgeglichener …
1.6 Frostige Seifenblasen!
Hast Du schon mal bei Frost, vielleich sogar bei Schnee Seifenblasen gemacht? Das ist sehr faszinierend. Im Winter verwandeln sich Seifenblasen in zarte Kristallkugeln – wie kleine Wunder, die der Frost nur den Geduldigen schenkt.
2. To-Do`s für mein Zuhause
2.1 Weihnachtsbaum und -deko wegräumen – Lichter gern noch belassen
Es ist Zeit, die Weihnachtsdeko wegzuräumen. Ihr werdet erstaunt sein, wie frei man sich danach fühlt. So wunderschön die Deko auch ist und so stimmungsvoll das weihnachtliche Dekorieren, so befreiend ist es auch, wenn man seine alltägliche Ordnung wieder herstellt. Allerdings lasse ich die Lichterketten noch hängen. Ich liebe diese warme, indirekte Beleuchtung. Dann wirkt die dunkle Jahreszeit gleich viel freundlicher.
2.2 Den ein oder anderen Schrank (aus)sortieren und neu organisieren
Auch den ein oder anderen Schrank auszusortieren, befreit, schafft Platz und man fühlt sich selbst hinterher sortierter und freier. Probiert es aus!
3. To Do`s für Garten, Balkon und Terrasse
Garten, Balkon und Terrasse sind noch im Winterschlaf. Wir sollten uns lediglich um die „Besucher“. Denkt an die Fütterung der Vögel: Füllt die Futterhäuschen und hängt Meisenknödel auf!